Arts & Crafts

Von Anfang unseres unternehmerischen Daseins waren die meisten unserer Kunden hauptberuflich tätige Künstler, – u.z. aufgrund meiner eigenen künstlerischen Tätigkeit. Unsere Projekte decken ein breites Spektrum von Kunstrichtungen und Stilen ab – vom filigranen Schmuck aus Corian für Ausstellungszwecke in Japan bis zu einem 150 qm großem Bild (s.u.) aus Birken-Multiplex, welches im „Hamburger Bahnhof“ zu sehen war, u.z. als Alter Stadtplan von Mexiko-City von Mariana C. Deball. Das nahtlose Verlegen von 96 Einzelplatten aus Multiplex auf dem Museumsboden des Hamburger Bahnhofs war dabei der leichteste Part der Herausforderungen. Kunst und hohes handwerkliches Können bedingen einander, was wohl niemanden verwundern mag, der oder die etwas vom künstlerischen Anspruch und Schaffen versteht. Wir werden von jungen, aber auch erfahrenen Künstlern aufgesucht, wenn Ihre Vorhaben zu komplex, zu umfangreich sind, und die Ausführung kunsthandwerkliche Fertigkeiten mehrerer Berufe sowie Kunstverständnis erforderlich machen, eine kompetente Beratung notwendig ist, oder wenn eine optimale Gestaltung oder Form-Alternative noch gefunden werden muss.

Ein weiterer Künstler, dessen Schaffen viele medialen Möglichkeiten umfasst, ist Victor Alaluf. Am bemerkenswertesten von allen seinen Aufträgen war die Dekonstruktion eines antiken Rundtisches ebenfalls für eine Ausstellung. Victor ließ durch uns eine Rosette in die Oberfläche des Tisches fräsen, wodurch die Tischplatte das Muster einer sternförmigen Spitze annahm. Über den Tisch brachte er einen Kronleuchter an, dessen Stromversorgung mit einem Pulssensor im Griff eines Spazierstocks (unweit des Tisches) verbunden war. Legte ein Besucher seine Hand auf den Spazierstock auf, leuchtete der Kronleuchter synchron zu seinem Herzschlag auf. Die vordergründige Thematik dieses Künstlers ist die Fragilität menschlichen Lebens.
Zurzeit arbeiten wir an einem enorm großen Schachbrett mit Intarsienoberfläche für Ausstellungszwecke in einer Burg bei Paris. In Bezug auf dieses Projekt lässt sich schon jetzt sagen, – es ist extrem geduld- und zeitaufwendig und es wird einmalig sein. Mehr dazu später.